Großgeschaidt – Nachdem im August des letzten Jahres Herr Glückert die Großgeschaidter Ortsgeschichte der letzten Jahrhunderte in eindrucksvollen Worten geschildert hat, kam es heute sozusagen zu einer Fortsetzung im Rahmen einer Ortsbegehung – wieder unter der kompetenten Leitung von Herrn Glückert, der sich zahlreiche Interessierte anschlossen.
Treffpunkt war um 14.00 Uhr beim alten Schulhaus, das wie wir erfahren durften zwischen Groß- und Kleingeschaidt auf dem “Feuerplätzchen” entstand, einem Ort an dem Holzkohle in Meilern hergestellt wurde;
Von diesem Ort ging es zum Standort der alten Schmiede, deren wechselhafte Geschichte durch ein katastrophales Großfeuer viel Leid nach Großgeschaidt gebracht hat.
Interessant war zu hören, wie sich die alten Verkehrswege im Laufe der Jahrhunderte verändert haben, und auch was sie an Vor- und leider auch Nachteilen mit sich brachten. Wie sich die Architektur im Lauf der Zeit geändert hat und was für ein großer Luxus eine Sandsteinmauer sein kann.
Auch an vermeintlich so neuen Gebäuden wie dem Feuerwehrhaus gab es die ein oder andere interessante Anekdote über die Glocke zu hören, auch wenn diese gerade durch Abwesenheit glänzt.
Im unteren Dorf begegneten wir dann einem unerwarteten Gebäude, nämlich einen ehemaligen Pferdestall aus dem Schloß Neunhof, der seinen Weg nach Großgeschaidt gemacht hat.
Im Anschluß trafen sich viele der Teilnehmer zu Kaffee und Kuchen im Gschaader Dorftreff.