Großgeschaidt (DB4). Üblicherweise finden Leistungsprüfungen ja auf ebenem und übersichtlichem Terrain statt – auf einer geteerten oder gepflasterten Fläche, ab und zu auch mal auf der „grünen Wiese“. In Großgeschaidt ist das ganz anders: Der Topographie des Heroldsberger Ortsteils geschuldet, galt es am 22. Oktober einmal mehr für zwei Gruppen, ihre Löschangriffe zum Erwerb des Leistungsabzeichens „rund ums Gerätehaus“ vorzutragen, was dort gleichzeitig bedeutet, dass in der Verlauf der Prüfung sowohl steil bergab als bergauf gelaufen werden muss.

Für die Teilnehmer stellte das jedoch kein Problem dar: Nach dem Anfertigen von Knoten und Stichen, dem Beantworten von Fragen zu Gefahrstoffen und zur Gerätekunde sowie für einige dem Ausfüllen eines Fragebogens brauchten die beiden Gruppen dafür auch nicht länger als anderswo üblich. Eine weitere Besonderheit: Die Wasserentnahme erfolgte dabei per Saugleitung aus einer Löschwasserzisterne.

Uns so konnte das Schiedsrichterteam, KBI Heinz Horlamus und die KBM Sven Menger und Christian Bühl auch schnell zur bestandenen Prüfung – und der jüngsten Teilnehmerin, die noch mit ihrem Jugendfeuerwehrhelm angetreten war, gleichzeitig zum 16.Geburtstag gratulieren.

Auch 1. Bürgermeister Johannes Schalwig, der ebenso wie sein Stellvertreter Udo Stammberger und zahlreiche weitere Zaungäste die Prüfung beobachte, war voll des Lobes, habe die Prüfung doch gezeigt, dass man in Großgeschaidt intensiv mit der vorhandenen Ausrüstung geübt habe.

Im Anschluss überreichten die Schiedsrichter die wohlverdienten Leistungsabzeichen an Dominic Bernstrauch, Lea Stammberger, Florian Ziegler, Max Ziegler (Stufe 1), Dejan Brankovic, Philip Hetzner, Jan Stammberger (Stufe 2), Sandra Gebhardt (Stufe 3), Fabian Hetzner, Tilo Schell (Stufe 5), Patrick Hetzner und Christian Meyer (Stufe 6).

Auch der Kreisfeuerwehrverband gratuliert ganz herzlich!

 

Bilder und Text: KBM Stefan Brunner, Pressestelle KFV ERH e.V.